Samstag, 22. Juni 2024: Die Küstenladies sagten Hummel-Hummel und machten sich auf den Weg nach Hamburg zu einem Blick hinter die Kulissen der Hamburger Staatsoper.
Mit Bahn & Fahrgemeinschaften kamen neun unserer Ladies in den Genuß einer aufregenden Führung mit der ehemaligen Regieassistentin Frau Knoop und schauten bei der Lichteinrichtung der Oper „Cosi van tutte“ zu, die am Abend gespielt wurde.
Wir schauten in den Orchestergraben, fuhren in die Katakomben wo zigtausende von Requisiten aus über 60 Opern der letzten Jahre lagerten, spazierten durch meterlange Gänge und Treppenhäuser bis hoch zu den Gewandmeistern, wo die Kostüme für Oper und Ballet genäht werden. Allein 20 Ankleider begleiten jeden Abend eine Aufführung, damit alle rechtzeitig im richtigen Gewand die Bühne betreten.
Geschichte: Die Hamburgische Staatsoper in der Hamburger Neustadt geht auf eine 1678 gegründete Oper am Gänsemarkt zurück. Seit 1827 befindet sich das Opernhaus an der Dammtorstraße. Das Vorderhaus wurde 1943 durch Luftangriffe zerstört und bis 1955 im Stil der Nachkriegsmoderne wiederaufgebaut. Zu den Komponisten und Dirigenten, die am Haus wirkten, zählen unter anderem Telemann, Händel und Mahler. Die Oper beherbergt unter ihrem Dach die Staatsoper Hamburg, das Philharmonische Staatsorchester und das Hamburg Ballett. (Wikipedia)
Die allererste Oper am Gänsemarkt wurde schon im Jahre 1678 als „Opern-Theatrum“ gegründet. Georg Friedrich Händel war damals als Geiger und Cembalist an der Oper und schon 1705 wurde hier seine Oper Almira uraufgeführt.
Die Staatsoper Hamburg zählt weltweit zu den führenden Häusern und bekam 1997 und 2015 von der Fachzeitschrift Opernwelt die Auszeichnung „Opernhaus des Jahres“.
Das Besondere: Von den 1.690 Plätzen haben nur ganz wenige eine eingeschränkte Sicht. Die günstigsten Stehplätze liegen ganz oben mit großartiger Sicht und gibt es bereits ab acht Euro.
Nach der zweistündigen Führung ging’s zu einem gemeinsamen Dinner bei Helo und ihrer Mama im gleichnamigen Restaurant in den Colonnaden: Wir probierten brasilianische Spezialitäten und genossen eine extrem freundliche Gastfreundschaft. Nach einem kleinen Absacker ging’s zurück an die Küste.
Fotos: Franck, Helo